Entschuldigung, ich habe Sie bespitzelt
Trotz neuer Vorwürfe in der Besptitzelungs-Affäre auf Journalisten in Afghanistan bleibt Ernst Uhrlau vorerst Chef des BND. Das Parlamentarische Kontrollgremium (PKG) des Bundestags mahnte den Geheimdienst und fordert ein besseres Vertrauensverhältnis.
In einem Beschluss des PKG heißt es:
"Die Ausspäh-Aktion stellt nach Intensität und Dauer eine erheblicheDas klingt, als wäre ein bisschen Grundrechtsverletzung schon angemessen.
Grundrechtsverletzung der deutschen Journalistin dar, obwohl sie weder der Grund
noch das Ziel der Aufklärungsmaßnahme des BND war."
Der SPD-Fraktionsgeschäftsführer und PKG-Vorsitzende Thomas Oppermann zeigte dennoch Verständnis für Uhrlau:
"Er macht eine schwierige Arbeit, da dürfen Fehler passieren."
Da kann das schon mal passieren, dass irgendwelche Mitarbeiter ganz aus Versehen geheime Gespräche abhören. Kennt doch jeder: "Upps, jetzt hab ich doch tatsächlich vergessen die Abhöranlage abzubauen - verdammt! Ich hab aber auch einen schwierigen Job, da dürfen Fehler passieren."
Hm. Aber Ernst Uhrlau hat jetzt doch bestimmt irgendeine Strafe bekommen, oder etwa nicht? Doch, na klar! Wir sind doch in einem Rechtsstaat, da kommt man nicht einfach so davon.
Heute hat ihm das Parlamentarische Kontrollgremium doch tatsächlich sein Misstrauen ausgesprochen.
Jetzt habt ihr es ihm aber mal so richtig gezeigt, die arme Sau!
1 Kommentare:
Bestimmt passiert sowas mit den Daten aus Datenvorratsspeicherungsgesetz auch ab und zu, so ganz ausversehen, unser Misstrauen haben wir ja schon ausgesproche, jetzt können die sich aber mal so richtig schlecht fühlen.
26 April, 2008 18:14
Kommentar veröffentlichen
Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]
<< Startseite